HILFE, warum ist in den USA alles so viel billiger...

00:10 Mela 1 Kommentare

Als wäre es nicht schon schwer genug das richtige Equipment für sich zu finden - nein es ist auch noch tausendmal günstiger am Zielort. Es fällt mir sehr schwer, aber so wie es aussieht werden wir ohne komplette Ausrüstung ins Abenteuer starten und den Kauf der Rucksäcke, der Schlafsäcke (Vorauswahl: Mountain Equipment Helium 400), der Wanderstöcke und des Zeltes nach Amerika verschieben.

Das Zelt für das wir uns interessieren gibt es sowieso nur in den USA. Es ist das Big Agnes Fly Creek UL2 und mit nur knapp 1kg unser momentaner Favorit. Das Zelt erst kurz vorher zu kaufen, finde ich jetzt nicht so schlimm, zumal wir einen 1A Service bekommen, falls das Zelt Löcher bekommen sollte oder undicht wird.

Schwieriger finde ich ohne mein "Bett" auszureisen...was wenn die nicht haben was ich suche. Oder der Reisverschluss nur noch rechts verfügbar ist und wir sie dann nicht koppeln können...naja zugegeben das ist alles sehr unwahrscheinlich und wir können sie ja auch schon vorher bestellen und zum Hostel liefern lassen. Außerdem gibt es 3 REIs in Atlanta!

Gregory Cairn 58
Ganz schwierig, finde ich, ist der blöde Rucksack. Blöd, weil ich nun schon fast alle auf dem Markt verfügbaren Rucksäcke anprobiert habe und mich einfach nicht entscheiden kann, bzw. keiner von ihnen perfekt ist. Es ist aber auch sehr schwer eine Entscheidung zu treffen wenn man weiß, dass viele unterwegs ihren Rucksack tauschen, weil er zu schwer oder zu unbequem ist.
Inzwischen habe ich 2 Favoriten:

- Gregory Deva 60: mit 2,7 kg eigentlich eindeutig zu schwer! Aber das war der einzige Rucksack bei dem ich den erhofften Aha-Effekt hatte und der einfach traumhaft saß. (Aaalso Mädels, wenn ihr nicht so groß seid, einen Rucksack für normale Wanderungen sucht, der gut passt, eine tolle Aufteilung hat und auch sonst sehr schön und qualitativ ist....probiert unbedingt diesen Rucksack, er ist toll! Ich hab mich in ihn verliebt).
Gregory Deva 60
Alle anderen Rucksäcke müssen sich seither mit diesem messen und können es nicht so richtig.

- Osprey Talon 44: 990g, vom Gewicht her ist er das komplette Gegenteil! Die Größe müsste gut reichen, die Aufteilung ist ganz nett (ich mag die Halterung für die Trekkingstöcke) und er ist bequem...er drückt nur etwas in den Bauch.
Osprey Talon 44

Die einzigen Rucksäcke, die ich noch nicht probiert habe (soweit ich das beurteilen kann bei den Mengen) sind der Osprey Aura 50 und solche, die es in Deutschland nicht gibt, wie z.B. der REI flash 52, den auch sehr viele Frauen auf dem Trail haben.

Grade wollte ich diesen Rucksack genauer unter die Lupe nehmen als ich sah, dass der REI flash 52 auf $88.83 runtergesezt wurde!! Das wären nur 65,40€!! Zum Davonlaufen ist das, weil ich habe keine Möglichkeit den Rucksack zu testen oder zu kaufen und zwischenzulagern bis April - und Shipping kostet so viel wie der Rucksack.


Genug Drama. Falls du auch auf der Suche nach erprobter Ausrüstung bist hab ich hier einen Tipp: lerne von denen, die den Trail schon gelaufen sind. Dazu habe ich Videoblogs und Blogs studiert. Eine Liste mit einigen habe ich auf der WhiteBlaze Seite gefunden: http://blog.appalachiantrials.com/appalachian-trail-thru-hiker-resources/appalachian-trail-2013/
Und auf deutsch:  http://5millionenschritte.wordpress.com/about/

1 Kommentar:

  1. Ich hatte Osprey und ich hasste ihn und alle die ich traf ca 80% hatte den selben und hassten ihn auch, warum -> die riemen lösen sich bei nässe oder schweiß extrem und das ist nicht gut in den bergen. Ich fixierte ihn durch knoten und karabiener aber das mußte nicht sein für so ein teuren Rucksack.

    TATONKA

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