Stopover in Dubai - Kurztrip in drei Tagen

20:59 Henning 0 Kommentare

Wir sind unterwegs! Auf unserem langen Weg nach Neuseeland kamen wir am Langstrecken-Drehkreuz Dubai vorbei. Hier haben wir uns ein Air B&N Zimmer reserviert um Dubai zu erkunden. Dubai stand zwar nie auf unserer Bucket-List, aber wenn wir schon mal hier vorbei kommen, könnten wir uns ja auch gleich mal umschauen - dachten wir uns.

Vom Flughafen aus fährt man mit der Metro und dem Bus erstaunlich einfach überall hin. Auch bis zu unserer Unterkunft. Wobei man hinzufügen sollte, dass man sich auf jeden Fall eine sogenannte NOL Karte besorgen sollte. Auf dieser kann Guthaben für Metro und Bus aufgeladen werden. Letzteren kann man auch NUR dann nutzen, wenn man im Besitzt einer NOL Karte mit entsprechendem Guthaben ist!

Den ersten Tag in Dubai verschliefen wir halb da wir beide recht kaputt vom Flug, Klima und Zeitverschiebung waren. Aber irgendwann schafften wir es doch noch in die Stadt. Dabei stellten wir schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist sich mal 'eben so umzusehen'. Zum einen erstreckt sich die Stadt über mehr als 30km und zum anderen kommt man vor lauter klimatisierten Metro-Links, die einen direkt in die nächste Mall führen, gar nicht
raus. Diese Metro-Links können sich über hunderte Meter erstrecken!

Die meisten Straßen rund um das Geschäftszentrum mit dem Burj Khalifa sehen nicht gerade einladend aus. Sechsspurige Autobahnen und eine Baustelle nach der anderen laden nicht dazu ein die sicheren Metro-Links zu verlassen. So schlugen wir uns am ersten Tag durch die Mall of the Emirates und die Dubai Mall und waren am Ende völlig geplättet.

Dubai liegt direkt am Meer und so nahe am Meer zieht es Mela unerbittlich an den Strand. Auch hier ist  es gar nicht so leicht dort hin zu kommen. Wir versuchten unser Glück zuerst an der Auffahrt der künstlichen Palmeninsel Palm Jumeira. Hier führt und eine abenteuerliche Strecke über einen kleinen Gehweg (soll das ein Gehweg sein?!) an der Highwaybrücke zu den angeschlossen Hotelbunkern. Nicht-Gäste sind hier nicht willkommen, wie wir schnell feststellen mussten.Wir wurden freundlich des Strandes verwiesen (egal, war eh nicht schön :P).

Ein kurzes Stück zurück mit der Tram brachte uns schließlich nach Dubai Marina, wo wir endlich einen kostenlosen und öffentlichen Zugang zum Strand fanden! Mela war im Glück und mit den Füßen im Wasser. Der herrliche Sonnenuntergang entschädigte für die Sucherrei. In Dubai Marina hatten wir das erste Mal das Gefühl, dass der Stadtteil auch für Fußgänger gebaut wurde und wir konnten etwas im Freien bummeln. Wir würden auf jeden Fall empfehlen sich diese Ecke mal anzusehen. Ist ganz schön.

Der nächste Tag: es ist der 31.12. und Silvester steht vor der Tür. Aber erst mal geht es zum Brunch ins Center for Cultural Understanding in die Altstadt von Dubai. Den Brunch mit authentischem arabischen Essen und einem Kulturguide hatten wir im voraus gebucht. Er sprach mit uns über Politik, Gesellschaft, traditionelle Kleidung und ihre Bedeutung sowie über die Rolle der Frau in der arabischen Kultur. Er beantwortete alle Fragen, die die Besucher auf dem Herzen hatten und unterstrich mehrmals, dass man nicht schüchtern sein solle und alles fragen darf. Insgesamt war dies eine super (!!) Veranstaltung und wir waren traurig, dass der Brunch so schnell vorbei war. Das Center for Cultural Understandig (http://www.cultures.ae) bietet neben dem Brunch auch noch weitere Veranstaltungen an, wie z.B. Führungen.

Während des Brunches lernten wir eine interssante Frau kennen, die uns einen super Tipp gab, wo wir am besten das Feuerwerk mit Blick auf Burj Khalifa sehen könnten.
An einem Kreisverkehr am Burj Khalifa Boulevard befindet sich ein kleiner Park. Dort kann man in Ruhe sitzen und picknicken und bis Mitternacht warten. Allerdings muss man früh kommen um einen guten Platz zu ergattern. Wir waren gegen 19:00 dort und haben die Zeit mit Smalltalk mit den Sitznachbarn herumgebracht. Dabei haben wir Schweizer, eine Amerikanerin und eine Famile aus Singapur kennen gelernt (zu der wir evtl. Kontakt aufnehmen können wenn wir in Singapur vorbeikommen). Nach vielen Stunden des Warten erhielten wir schließlich unser Rundum-Feuerwerk mit spektakulärem Ausblick auf Burj Khalifa.

Die Stadt nach dem Feuerwerk wieder zu verlassen stellte sich als echte Herausforderung und Albtraum heraus. Angeblich sind an Neujahr mehr als eine Millionen Menschen in Downtown unterwegs (was bei den Menschenmassen, die wir gesehen haben leicht zu glauben ist) und die wollten alle gleichzeitig wieder nach Hause. Die Folgen sind irre Menschenströme, die nicht mehr auf den Bürgersteig passen, Verkehrskollaps, kein einziges freies Taxi mehr und völliges Chaos an den Metrostationen.

Nach einer beinahe-Massenpanik an der übertrieben großen und dichten Metro Schlange beschlossen wir zu warten. Wir hatten es zum Glück nicht eilig und unser gesamtes Gepäck zum Feuerwerk mitgenommen. Wir kämpften uns tapfer zurück und zum nächstgelegenen Subway (ja, da wo wir so gerne Dinge verlieren).

Solltet ihr jemals an Silvester in Downtown Dubai sein, rechnet damit mehrere Stunden zurück zum Hotel oder Flughafen zu brauchen!

Fazit Dubai

Es ist eine sehr moderne, weitläufige Stadt, in der man wenig zu Fuß anschauen kann. Die Metro kommt alle 4 Minuten und ist super neu und sauber. An jeder Ecke gibt es öffentliche Toiletten, die blitzblank sauber sind.

Verschleierte Frauen sieht man, aber sie machen weniger als die Hälfte aller dort rumlaufenden Frauen aus.

Alle Schilder und Speisekarten sind auf Englisch übersetzt und es war für uns kein Problem uns durchzufragen oder zurechtzufinden.

Man kann mit Sicherheit prima shoppen gehen.

Insgesamt war es ganz nett mal hier vorbei zu schauen, aber es ist nicht gerade unsere Lieblingsstadt geworden. Hier müssen wir nicht unbedingt nochmal herkommen. Mit soviel Luxus-Konsum und Wüstentouren mit Geländewagen können wir einfach nicht viel anfangen.

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Der schnellste Check-in ever!

20:33 Mela 0 Kommentare

So, da sitzen wir schon. Dampfender Kaffee vor uns auf dem sauberen Tischchen und unsere letzte Brezel für eine längere Zeit in der Hand. Eigentlich
viel zu früh! Der Flug geht erst in 2 Stunden, Boarding ist in 1 Stunde. Nein, wir waren nicht so früh angereist, sondern der Check-in bei Emirates hat nicht mal 5 Minuten gedauert! Wer rechnet denn mit sowas!?
Wie das kam? Wir haben vor 2 Tagen online bei Emirates eingecheckt und es gab eine extra Warteschlange für solche wie uns. Vor uns waren nur 3 Leute und wir mussten noch 2 vor lassen weil wir gar nicht so schnell unseren Rucksack in seine Schutzhülle stopfen konnten. Die Dame am Tresen guckte auch irritiert, dass wir gemeinsam nur 1 Gepäckstück von 15 kg aufgeben wollten.
Beschweren will ich mich natürlich nicht, denn es lässt sich gut aushalten am Frankfurter Flughafen um 8 Uhr morgens.
Da laufen indische Nonnen (?), dort schlendert ein Backpacker...Die junge asiatische Frau arbeitet an ihrem Macbook. Hat der da etwa ein Surfbrett dabei?! Tatsächlich!
Doch, das hat schon was. Das ist sehr gemütlich hier.
Auf geht's nach Dubai.

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It's the final countdown!

20:21 Henning 0 Kommentare

Moment mal...echt jetzt?...Waaaaas!? Oh mein Gott morgen geht es ja schon los! Unser Zug fährt am 27.12.2016 gegen Nachmittag Richtung Frankfurt und am Tag darauf geht schon der Flieger zu unserem ersten größeren Zwischenstopp: Dubai!

Es ist wirklich kaum zu glauben wie schnell die Zeit in den letzten zwei Wochen vergangen ist. Von Melas letzem Arbeitstag, über Umzug und Behördengänge bis heute ist die Zeit regelrecht verflogen. Die Weihnachtszeit und die vielen Treffen mit Freunden und Familie haben ihr übriges dazu beigetragen, dass die Zeit wie im Fluge vergangen ist und wir morgen unsere Rucksäcke aufziehen werden.

In Dubai werden wir Silvester verbringen und anschließend geht der laaange Flug bis nach Neuseeland. Wir werden sicherlich auch in Dubai den ein oder anderen Bericht schreiben und halten euch auf dem Laufenden.

Entworfen durch Freepik

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Trainingsplan für eine Wanderung

16:00 Mela 0 Kommentare

Wie im letzten Trainings-Update angekündigt findest du hier ein Protokoll, was ich in 5 Wochen so trainiert habe.
Das grobe Ziel des Trainingsplanes war 2-3 mal die Woche Joggen (Dauer ansteigend), 1-2 Wanderungen pro Woche und 1-2 mal Krafttraining für Oberkörper, Rücken, Bauch und Beine (einmal lang, einmal kurz), sowie 2 Pausetage.

Die Wanderungen konnte ich leider nicht so gut umsetzten, da dies viel Zeit beansprucht. Insgesamt waren auch nicht 5, sondern 8 Wochen vorgesehen gewesen, doch Umzug und Weihnachtszeit haben mir (wie nicht anders erwartet) einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem mache ich mir nicht allzu viel Sorgen, ich bin trotzdem fitter geworden.

Woche 1:

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die eine Unternehmung an einem Montag, am 01.01. eines Jahres oder am Anfang des Monats anfangen. Wie der Zufall es diesmal wollte begann ich mit dem Training aber am 1.11., einem Dienstag.

Dienstag, 1.11.: Joggen, 61:48min/ 8,71km/ 150m rauf/ 154m runter
Yoga (Freedom Glow) 28:12min (ja, ich war motiviert an Tag!)


Mittwoch, 2.11.: Übungen für Rücken, Bauch, Oberschenkel, Waden, Schultern und Liegestütze. Nicht meine Lieblingsübungen, weil statisch und langweilig. Aber zum Glück dauerte es nicht sehr lange.

Donnerstag, 3.11.: Joggen, 38:15min/ 5,17km/ 117m rauf/ 125m runter

Freitag, 4.11.: Pause

Samstag, 5.11.: Joggen, 41:14min/ 5,24km/ 131m rauf/ 129m runter
Übungen für Bauch, Schultern, Rücken und Liegestütze.

Sonntag, 6.11.: Wandern, 3:24std/ 12,83km/ 8kg Gepäck

Montag, 7.11.: Pause

Woche 2:

Dienstag, 8.11.: Joggen, 1:09std/ 9,31km/ 161m rauf/163m runter

Mittwoch, 9.11.: Übungen für Rücken, Bauch, Oberschenkel, Waden, Schultern und Liegestütze. 

Donnerstag, 10.11.: Joggen, 39:04min/ 5,25km/ 128m rauf/ 126m runter

Freitag, 11.11.: Pause

Samstag, 12,11.: Wanderung 3 Std. 45min, ca. 15km, 7-8 kg

Sonntag, 13.11.: Wanderung 2 Std./ 8,3km/ 7-8kg

Montag, 14.11.: Joggen, 50:25min/ 6,64km/ 146m rauf/ 143m runter

Woche 3:

Dienstag, 15.11.: Übungen für Rücken, Bauch, Oberschenkel, Waden, Schultern und Liegestütze.

Mittwoch, 16.11.: Yoga

Donnerstag, 17.11.: Joggen, 1:11:16 Std./ 10km/ 200m rauf/ 149m runter

Freitag, 18.11.: Pause

Samstag, 19.11.: Pause (Yoga for the spine)

Sonntag, 20.11.: Joggen, 39:02min/ 5,18km/ 131m rauf/122m runter
Übungen für Bauch, Schultern, Rücken und Liegestütze.

Montag, 21.11.: Pause

Woche 4:

Dienstag, 22.11.: Joggen, 1:08:43 Std/ 9,32km/ 153m rauf/ 163m runter

Mittwoch, 23.11.: Übungen für Rücken, Bauch, Oberschenkel, Waden, Schultern und Liegestütze (weniger, weil Schulterschmerzen).

Donnerstag, 24.11.: Joggen, 60min/ 8,82km/ 153m rauf/ 161m runter

Freitag, 25.11.: Pause

Samstag, 26.11.: Joggen, 33:33min/ 4,06km, (wegen Seitenstechen früher abgebrochen und keine Kraftübungen mehr gemacht)

Sonntag, 27.11.: Pause

Montag, 28.11.: Joggen, 1:10:24 Sd./ 9,79km/ 206m rauf/ 155m runter

Woche 5:

Dienstag, 29.11.: Pause

Mittwoch, 30.11.: Übungen für Rücken, Bauch, Oberschenkel, Waden, Schultern und Liegestütze.

Donnerstag, 01.12.: Joggen, 39:02 min/ 5,18km/ 131m rauf/ 122m runter

Freitag, 02.12.: Pause

Samstag, 03.12.: (Kisten packen) Pause

Sonntag, 04.12.: (Kisten packen) Pause

Montag, 05.12.: Übungen für Rücken, Bauch, Oberschenkel, Waden, Schultern und Liegestütze.

PAUSE wegen Umzug


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Arbeitslos melden vor einer Weltreise?

15:30 Mela 0 Kommentare

Die Arbeitslosigkeit und das Arbeitsamt (richtig heißt das natürlich Bundesagentur für Arbeit) sind in Deutschland eine Welt für sich. Wer herausfinden will wie und ob man sich vor einer längeren Reise arbeitslos melden muss oder soll oder nicht (oder wie oder was?!), der findet hier hoffentlich eine Antwort.

Arbeitslos melden muss sich nur, wer seinen Job für die Weltreise kündigen will oder dessen Vertrag ausläuft...also alle, die voraussichtlich ohne Arbeit sind.

Darf man das überhaupt? Sich arbeitslos melden und dann verreisen?

Da das Weltreisen oder längere Fernbleiben vom Arbeitsleben in einem Lebenslauf so nicht vorgesehen ist, gibt es hierzu keine konkreten Vorgaben und man könnte fast sagen, dass man sich in einem Graubereich aufhält, wo selbst die Mitarbeiter des Arbeitsamtes manchmal nicht so genau wissen was sie mit einem anfangen sollen. 

Aber um es kurz zu machen: Ja es ist erlaubt.

Man muss, um sich arbeitslos melden zu können, "dem Arbeitsmarkt zur Verfügung" stehen. Es gibt dafür einen geregelten Mindestzeitraum von genau einem (1!) Tag. 
Wer sich hingegen auf Reisen und im Ausland aufhält kann dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen und kann somit auch kein Arbeitslosengeld bekommen. Am Tag der Abreise ist es also sehr wichtig sich von seiner Arbeitslosigkeit abzumelden!! Wer das versäumt begeht eine Straftat (Betrug).

Warum man sich arbeitslos melden sollte:

Wer selber seinen Arbeitsplatz kündigt bekommt eine Sperrzeit (12 Wochen). Der Grund ist: durch die Kündigung hast du dich versicherungswidrig verhalten und bekommst als Strafe erstmal kein Geld. Die Sperrzeit betrifft nur die Geldzahlungen, nicht die anderen Leistungen wie Sozialversicherung (Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung).

Das Schreiben vom Arbeitsamt liest sich dann in etwa so:

"Sie haben das Beschäftigungsverhältnis bei XY durch Abschluss eines Aufhebungsvertrages selbst gelöst...Sie mussten voraussehen,  dass Sie dadurch arbeitslos werden"

"Ihr Verhalten haben Sie damit begründet, dass Sie eine Weltreise planen. Diese Gründe konnten jedoch bei  Abwägung Ihrer Interessen...den Eintritt der Sperrzeit nicht abwenden...Die Sperrzeit dauert zwölf Wochen. Sie minderst Ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld um 84 Tage."

Die Sperrzeit wird zwar von der Gesamtbezugsdauer in der du Arbeitslosengeld bekommen kannst abgezogen, das Gute ist aber: sie beginnt sofort! Nach dem Gesetz gibt es keine Unterbrechung der Sperrzeit. Sie läuft also ab auch wenn man sich wieder von der Arbeitslosigkeit abmeldet und ins Ausland absetzt.

Wenn du von deiner Reise zurück kommst kannst du direkt Arbeitslosengeld bekommen, denn die Sperrzeit ist abgelaufen und der Anspruch auf Arbeitslosengeld ist bereits festgestellt worden.

Voraussetzungen

Ob und wie lange du Anspruch auf Arbeitslosengeld hast solltest du natürlich vorher erst mal herausfinden.

Du musst 1. arbeitslos sein, 2. dich persönlich vorher arbeitssuchend und dann arbeitslos gemeldet haben und 3. die Anwartschaftszeit erfüllen.

"Arbeitslos" kann übrigens nur jemand sein, der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Während der Reise kann man das also nicht sein.

Ablauf


"Arbeitssuchend" und "arbeitslos" sind nicht das Gleiche, gehören aber zusammen. Wer kündigt (oder gekündigt wird) muss sich sofort arbeitsuchend melden.

Wer einen auslaufenden Vertrag hat muss sich ab 3 Monate vor dem Ende arbeitssuchend melden. 
Nur wer sich arbeitssuchend gemeldet hat, kann sich arbeitslos melden und hat später keine Verzögerungen beim Anspruch auf Arbeitslosengeld.

Man kann sich online arbeitssuchend melden, oder persönlich hin gehen. Bei den Gesprächen darf man auf jeden Fall die Wahrheit sagen. Ihr tut nichts Ungesetzliches mit einer langen Reise/Weltreise. Mehr als eine zusätzliche 7-tägige Strafe (ich weiß leider nicht mehr wo ich das gelesen habe und ob das stimmt!?) kann man euch nicht anhängen, und wenn ihr sowieso schon von der Sperrzeit betroffen seid ist es grad egal.

Wer arbeitssuchend gemeldet ist bekommt Vermittlungsvorschläge auf die man auch reagieren sollte, sonst verhält man sich wieder versicherungswidrig und muss Sanktionen erwarten. Wer beim Gespräch ehrlich ist und von seinen Reiseplänen erzählt bleibt von solchen Vermittlungsvorschlägen weitestgehend verschont (Henning hat bisher nur einen Vorschlag erhalten).

Arbeitslos melden kann man sich auch schon vor seinem letzten Arbeitstag, aber spätestens am ersten Tag ohne Arbeit. Dazu bekommt man Unterlagen zum Ausfüllen (auch je etwas für jeden Arbeitgeber, bei dem man die letzten 5 Jahre beschäftigt war). 

Wenn alle Unterlagen beisammen und abgegeben sind kommt eines Tages Post. In einem Dokument, das ihr gut aufbewahrt, steht dann wie lange und wie viel Arbeitslosengeld ihr bekommt.

Auf keinen Fall vergessen sich spätestens am Tag der Abreise von seiner Arbeitslosigkeit abzumelden! Ein Arbeitsloser darf nämlich ohne Rücksprache und Genehmigung auch nicht das Land verlassen.

Dieser Artikel befasste sich nur mit ALG1, weil wir dabei aus unserem eigenen Erfahrungsschatz schöpfen können. Bei anderen Modalitäten kennen wir uns leider nicht aus. Bei unserer ersten Reise nach dem Studium fand nichts in der Richtung statt.

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