Navigieren auf dem Te Araroa
Uns erreichen regelmäßig Fragen zum Te Araroa. Die am häufigsten gestellte Frage ist die nach der Navigation. Ich schiebe diesen Blogbeitrag nun lange genug vor mir her. Hier kommen unsere Erfahrungen und Tipps mit der Navigation auf dem Te Araroa.Generell findet ihr auf der Te Araroa Trust Website einen Downloadbereich mit Informationen zu jeden Wegabschnitt in Textform: die Trailnotes, und fertige digitale Karteninformationen im .kmz, GPX und PDF Form.
Brauche ich auf dem Te Araroa eine Karte oder folge ich einfach der Wegmarkierung?
Auf welchem Papier soll ich die Karten und Trailnotes ausdrucken und hattet ihr einen Kompass dabei?
Damit uns der Akku nicht leer geht und wir ohne Karte dastehen hatten wir ein großes externes Akkupack dabei und - wie schon erwähnt- zwei Smartphones als Absicherung.
Vor- und Nachteile von Papierkarten vs. digitale Karten
Die Angst das Handy könnte leer oder kaputt gehen zerstreuen wir gerne mit: Papier kann nass werden und davon wehen. Papier ist, unserer Meinung nach, keine Garantie dafür, dass die Karten nicht kaputt gehen. Uns sind auf dem Te Araroa nur zwei Wanderer begegnet die Schwierigkeiten mit der Navigation hatten. Einer hatte seine Papierkarten verloren und der andere hatte zwar Papierkarten, wusste aber nicht wo genau auf der Karte er sich befindet.Das ist der große Vorteil wenn man eine GPS App benutzt. Das Handy (oder GPS-Gerät) wird genau geortet und man kann leicht navigieren. Der zweite große Vorteil ist das Gewicht. Wer sowieso ein Telefon dabei hat (Musik, Filme, Fotografieren, Videos drehen, Lesen, Spielen, Blog schreiben, Skypen...) spart sich das komplette Papiergewicht und einiges an Druckkosten.
Wer dennoch unbedingt Papierkarten mitnehmen möchte, der sollte diese auf jeden Fall laminieren oder in einem Wasserdichten Beutel mitnehmen. Die Chancen, dass ihr und euer Gepäck einmal komplett durchnässt werdet stehen auf dem TA nämlich recht gut.
Wie funktioniert die Navigation mit dem Smartphone?
Weitere Tipps:
1.) Räumt euer Handy vorher auf und stellt sicher, dass ihr genug Speicherplatz habt.
2.) Checkt eure Apps auf Apps mit hohem Hintergrund-Energiebedarf und entfernt diese Apps ggf.
3.) Verändert die Karte nach eurem Anforderungen. Ich würde für eine bessere Übersicht zum Beispiel die Trailkilometerangaben reduzieren und die Städte, in denen man Essen kaufen kann, hervorheben. Dazu markierst du den Pin, den du verändern willst. In Maps.me unten links leuchtet der Lesezeichen Stern gelb. Du entfernst ihn wenn du drauf klickst. Möchtest du den Pin verändern wischt du den Text nach oben und drückst auf "LESEZEICHEN BEARBEITEN". So kannst du auch mehrere Gruppierungen an Informationen (z.B. Unterkünfte, Essen...) anlegen. Alternativ könnt ihr den Trail auch in Google Earth importieren und dort anpassen um ihn anschließend wieder in Maps.me zurück zu exportieren.
4.) Beispiel zu Punkt 3: ladet euch noch die Drehorte von Herr der Ringe dazu, denn ihr kommt an mehr Drehplätzen vorbei als ihr denkt (einfach googeln, es gibt ein paar Seiten, die die Orte als .kmz oder .kml zum Download zu Verfügung stellen)!
5.) Benutzt euer Handy während dem Wandern im Offline- und Energiesparmodus. Schaltet es nachts aus. Wenn es kalt ist tut das auch dem Akku besser.
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