Australien Roadtrip: Emus, Kängurus und Koalas

09:55 Mela 0 Kommentare

Unser kleiner Auflug auf die Great Ocean Road ist vorbei und wir fuhren wieder zurück, Richtung Osten. An Melbourne vorbei, bis zum Wilsons Promontory Nationalpark. Einen ganzen Tag nahmen wir uns zu Hinfahren und einen zweiten um uns den Park anzuschauen.

Der Eintritt in den Park kostet nichts und wir unternahmen insgesamt drei Spaziergänge. Besonders gut hat uns der kurze "Wildlife Trail" gefallen, wo es nur so von Kängurus hinter jeden Busch wimmelte und zwei Emus am Eingang grasten. Hier befindet sich eine Beobachtungsstation, die die Einflussfaktoren auf das Populationswachstum von grauen Kängurus untersucht. Darum kann man diese hier besonders gut beobachten.

Mit dem "Lily Pilly Gully", wo es Koalas in den riesigen Eukalyptuswäldern geben soll, hatten wir nicht so viel Glück. Es war trotzdem ein schöner Spazierweg. Ziemlich genau in der Mitte des Weges gibt es noch einen 600 Meter langen "Board Walk" - also eine Art Weg aus Holz - der einen durch den hießigen Regenwald führt. Wer ganz viel Glück hat kann hier sogar einen niedlichen "Sugar Glider" entdecken.

In Foster kann man gut und vergleichsweise günstig im örtlichen YHA unterkommen. Es ist klein - mit nur drei Zimmern - aber gut ausgestattet. Allerdings könnte es zur Hochsaison schwierig werden dort einen Platz zu bekommen. Bucht also unbedingt voraus, falls ihr vorhabt im Sommer hier unterzukommen. Dieses Hostel ist das nächste zum Park, wenn man nicht dort übernachten will (teuer!).

Am vierten Tag fuhren wir nach Lakes Entrance. Auf dem Weg machten wir einen kleinen Umweg nach Paynesville. Dort gibt es eine für Fußgänger kostenlose Fähre nach Raymond Island, eine Insel voller Koalas. Die Population soll mehr als 2000 Koala Bären umfassen. Es ist eigentlich schon garantiert, dass man dort welche auf dem Koala Trail - ein kurzer Weg am Rande der Siedlung - sehen kann. Und ja! Endlich sahen wir Koalas! 24 Stück insgesamt konnten wir in den Bäumen entdecken. Da Koalas überwiegend nachtaktiv sind, schliefen die meisten selig in den Eukalyptusbäumen.

Wir genießen den Roadtrip mit null Stress, deshalb bin ich inzwischen auch schon wieder gesund und munter.












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