Tag 52: Old Orchard Shelter nach Marion
Wir konnten eine Weile nicht einschlafen weil in dem Shelter die Mäuse auf und ab rannten.
Am nächsten Morgen waren wir deshalb etwas müde.
Das Essen hier (in den USA und auf dem Trail) macht uns zu schaffen. Es schmeckt uns einfach nicht und geht uns richtig auf den Keks. Wir nennen es eine Essens Depression.
Wir haben Hunger, aber finden nichts was wir essen wollen.
Nach 10,2 Meilen kamen wir heute an eine Straße, die zur nächsten größeren Stadt führt. Ein Pickup hielt genau in dem Moment an und lud 2 Hiker ab...Das ältere Paar nahm uns natürlich mit. Die Fahrt dauerte 25 Minuten, obwohl das auf der Karte gar nicht so weit aussah. Sie luden uns am Walmart ab.
Zuerst gingen wir was beim Chinesen Essen, weil wir das Zeug in unseren Rucksäcken nicht mehr sehen konnten. Das Buffet war auch zur Abwechslung mal richtig gut.
Wir lernten Buster am Nschbartisch kennen, der uns schließlich zum Essen einlud und einfach unsere Rechnung bezahlte weil er es als Ehre empfand Thru-Hiker zu treffen. Wow!
Wir verbrachten Stunden im Walmart um was essbares zu finden, was uns nicht komplett gegen den Strich geht und Übelkeit beim nur drüber nachdenken verursacht.
Wir bewunderten auch die anderen Abteilungen und die halbautomatischen Waffen, die da einfach so rumstanden.
Wir fanden ein bezahlbares Hotel, wuschen Wäsche, freuten uns über die Dusche, sortieren unser Essen (wir verpackten das Meiste immer neu in Zip-Lock Beutel) und ruhten uns aus.
Als wir Abends wieder Hunger bekamen fanden wir einen Mexikaner, der gute Meeresfrüchte hatte. Wir waren allerdings um 21:00 die letzten Gäste und die Küche machte gerade zu.
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