Tag 31: Wandern durch den Fluss
Die Maus in der Hütte hielt unsere zwei Mitwanderer Stefan und Aleja die Nacht etwas auf Trab. Wir waren viel zu müde um zu reagieren. Ohrstöpsel rein und abwarten was passiert.
Nach einer erholsamen Nacht (Henning hat fast 13 Stunden geschlafen) standen wir spät auf und siehe da: unser Essen hatte die Maus nicht interessiert.
Die ersten Kilometer gingen steil bergab danach folgte der Trail dem Fluss. Also der Fluss war der Trail.
Wir kamen kaum voran.
Wir schlittern und rutschten über die Steine. Immer abwechselnd im oder am Fluss. An manchen Stellen führte der Trail eigentlich über einen Hügel um dem Wanderer den Fluss an dieser Stelle zu ersparen. Doch durch andere Wanderer wussten wir, dass diese Abschnitte sehr steil waren und ebenfalls nicht einfach zu gehen waren. Es war sonnig und es hatte nicht geregnet, also war der Fluss einigermaßen niedrig. Meistens ging er uns zum Schienbein, manchmal übers Knie. Die tiefsten Stellen waren bis Mitte Oberschenkel, aber dort war weniger Strömung dafür.
Gelaufen sind wir heute 14km in 7 Stunden.
Der Hiker-Hunger ist inzwischen (ohne Vorankündigung) angekommen und hat uns heute zum ersten Mal so richtig gekriegt.
Wir freuten uns über unsere riesige Portion Reis mit Linsen zum Abendessen. Leider haben wir nicht für jeden Tag soviel Essen eingeplant...
Unsere Laune war sehr gut, auch wenn es sehr anstrengend war.
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