Tag 37: Tekapo Canal
Die Nacht war sehr kalt gewesen und wir wärmten uns in der Morgensonne beim Frühstück.
Auch heute war Mount Cook ohne Wolken und immer im Blickfeld.
Wir liefen am See Pukaki entlang - auf einer Straße. Dann führte uns unser Weg zum Tekapo Kanal, einem künstlich angelegten Fluss (>30km lang) für ein Wasserkraftwerk. Im Kanal wurden Lachsfarmen installiert. Es war lustig den Fischen beim springen zuzuschauen.
Viele Fischer ziehen riesige Forellen und Lachse an Land, denn die Tiere fühlen sich hier auch außerhalb der Farmen wohl.
Wir trafen einen bayrischen Rentner, der in Australien lebt und jedes Jahr mit seinem Freund für 4 Wochen zum Angeln nach Neuseeland kommt.
Leider hörten die Farmen bald auf und alles was uns blieb war die asphaltierte Straße (ohne Autos, weil für Autos gesperrt), der unnatürlich gerade Kanal und eine unbarmherzige Sonne. Kein Baum, kein Strauch und nichts was Schatten spendet.
Nach etwa 21 Kilometern waren wir am State Highway 8 und ziemlich fertig. Die Füße taten uns zum ersten Mal so richtig weh. Auf Asphalt zu laufen ist besonders anstrengend für Füße und Gelenke und verursacht Schmerzen. Henning hat wieder neue Blasen.
Die restlichen 15 Kilometer ließen wir also sein und fuhren per Anhalter nach Tekapo. Wir mussten 1,5 Stunden warten bis uns endlich jemand mitnahm. So lange hatte es wirklich noch nie gedauert.
Auf dem Campingplatz konnten wir duschen, Wäsche waschen und Ausruhen. Leider war der Stadtkern etwas weiter weg und wir konnten uns erst aufraffen nochmals zu laufen als wir fast am Verhungern waren.
Im Fish and Chips Laden war viel los und wir trafen endlich mal wieder einige andere Wanderer.
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