Tag 134: durch den Regenwald
Es ist Pfingstmontag und wenn die Menschen frei haben, dann fahren sie wohin und genießen ihre freie Zeit.
Blöd für uns, dass wir so müde sind und bereits um halb 8 Uhr schlafen gehen. Da ist klar, dass andere Menschen, die mit dem Auto kommen und bis in die Nacht reden und lachen uns nur stören können. Wir schliefen trotzdem gut.
Blöd für uns, dass wir so müde sind und bereits um halb 8 Uhr schlafen gehen. Da ist klar, dass andere Menschen, die mit dem Auto kommen und bis in die Nacht reden und lachen uns nur stören können. Wir schliefen trotzdem gut.
Es regnet etwas heute morgen und ist kalt.
Seit wir Kerikeri verlassen haben, haben wir die Ostküste verlassen und bewegen uns quer durch das Land auf die Westküste zu.
Der Puketi Forest ist sehr schön und voller rießiger Kauri Bäume. Man hat uns erzählt, dass der Puketi Forest ein echter Regenwald sei. Für uns sieht er aus wie viele andere neuseeländische Wälder, durch die wir auf unserer Wanderung gekommen sind.
Die Forststraße genießen wir. Auch der Pukatea Ridge Track geht gut.
Lower Waipapa River Track hat es dann aber ganz schön in sich. Steil, matschig und rutschig. Ich rutsche und falle einige Male. Einmal davon so spektakulär 1,5-2m den Hang hinunter, dass Henning Angst bekommt ich könnte mir auf den letzten Kilometern noch was brechen. Aber ich bin ganz gut im Fallen. Ich bekomme höchstens noch den ein oder anderen blauen Fleck oder Kratzer hinzu.
Lower Waipapa River Track hat es dann aber ganz schön in sich. Steil, matschig und rutschig. Ich rutsche und falle einige Male. Einmal davon so spektakulär 1,5-2m den Hang hinunter, dass Henning Angst bekommt ich könnte mir auf den letzten Kilometern noch was brechen. Aber ich bin ganz gut im Fallen. Ich bekomme höchstens noch den ein oder anderen blauen Fleck oder Kratzer hinzu.
Es folgen 2,5 Kilometer im Flussbett und weil es heute so kalt ist, ist auch der Fluss eiskalt. Schon bald spüre ich meine Füße nicht mehr.
Der Weg nach dem Fluss ist alles Forststraße, allerdings so zugewuchert, dass man davon nichts mehr erkennen kann. Manshohes Gras und Dornen begleiten uns.
Es scheint als würde die Natur schneller wachsen als hier Wanderer durch kommen. Und Anscheinend kümmert sich auch niemand um die Pflege des Trails.
Es scheint als würde die Natur schneller wachsen als hier Wanderer durch kommen. Und Anscheinend kümmert sich auch niemand um die Pflege des Trails.
Die Apple Dam Campsite enttäuscht. Nach dem langen und anstrengenden Tag hatten wir eine richtige Campsite erwartet. Vor allem weil sie so groß angekündigt war. Ja, es gibt eine Longdrop Toilette, allerdings sehr basic und ohne Klobrille. Es gibt auch einen Wassertank, doch das Wasser ist voller Stückchen und wir müssen es filtern.
Der Camp Platz selber ist klein und sieht aus als wenn hier ein paar Bienestöcke gestanden hatten. Er hat zwar den Scharm eines Waldparkplatzes, aber dann für nur 2 Autos. Wie sich wenig später herausstellt ist der Boden außerdem voller Steine.
Noch während wir unsere Tortelini aufwärmen wird es bereits dunkel.
Nur noch 173 Kilometer bis Cape Reinga.
Hallo,
AntwortenLöschenwir verfolgen eure Reise schon eine Weile (weil wir nächste Saison auch unterwegs sein werden, allerdings SOBO), vielen Dank für die Berichte und Bilder!
Was heißt denn "kalt" am Morgen? <0°C?
Wenn Du schreibst, dass der Apple Dam Platz recht klein ist, dann würde mich interessieren, ob ein größeres Zelt unterwegs Probleme bei der Platzsuche bereitet? Wir planen mit einem Zelt mit einer Grundfläche von ca. 3x3m unterwegs zu sein. Klappt dies?
Viele Grüße und noch viel Spaß auf den letzten km.
Markus
Hallo Markus,
LöschenUnser Zelt ist ca. 2×2m, also recht klein für ein 2-Personen Zelt.
Die Apple Dam Campsite bietet genug Platz für dein/euer Zelt, aber eine ebene Fläche kannst du nicht erwarten.
Wieso ein so großes Zelt?
Auf der Südinsel gibt es so viele von den großartigen Hütten, die (meistens jedenfalls) mehr Komfort bieten als ein Zelt. Das Zelt kommt bei den meisten Wanderern nur im Notfall zum Einsatz.
Wenn man wild campen muss, dann kann man Glück haben und gerade an einer Fläche vorbei kommen, die groß und flach genug ist. Nach unserer Erfahrung sind die aber eher spärlich gesäht.
Du solltest auch bedenken, dass ihr sobo nicht allein unterwegs sein werdet.
Wir waren überrascht, dass wir viel seltener gezeltet haben, dafür öfter in Hostels und Airbnb waren als gedacht. Wir werden noch die Statistiken für die Nordinsel veröffentlichten sobald wir fertig sind.
Wir haben kein Thermometer, deshalb haben wir keine Ahnung wie kalt es wirklich ist/war. Unsere Schätzung sagt 4-8°C. Der Wetterbericht sagt 8-10°C
Viel Spaß bei den aufregenden Vorbereitungen.