Tag 87: Kathadin Steam Campground nach Millinocket
Es regnete in Strömen die ganze Nacht. Es ist sehr sandig/steigig in Maine und viel Wasser gibt es auch. Das Regenwasser konnte nicht sehr schnell abfließen und es bildete sich eine 6cm tiefe Pfütze und zwar einfach überall.
Wir standen heute um 5 Uhr auf. Es wird hier weiter im Osten schon um kurz nach 4 hell und es fühlte sich gar nicht so schlimm an.
Ein Blick aus dem Zelt zeigte, dass die Überschwemmungspfütze wieder verschwunden war. Allerdings waren unsere Rucksäcke im Vorzelt nass geworden und in Docs Schuhen stand das Wasser. Immerhin regnete es nicht mehr. Das Zelt mussten wir trotzdem triefnass einpacken.
Wir liefen los und freuten uns auf einen einfachen Tag, denn das Profil war komplett flach. Leider wurde es überhaupt kein angenehmer Tag.
Es gab unglaublich viele Mücken. Man konnte im Prinzip nicht stehen bleiben, sonst hatte man sie sofort überall. Wir verbrauchten die halbe Flasche unseres Insektensprays.
Nach ein paar Meilen kamen wir an einen Fluss, den wir durchwaten mussten. Er sah ganz und gar nicht so aus wie wir uns das gedacht hatten. Er war schnell und wild. Man konnte weder über Steine balancieren noch sehen wie tief es war (das war wohl dem nächtlichen Dauerregen geschuldet).
Wir tauschten unsere Schuhe und zogen die Fluss-/Campschuhe an und Hangry ging vor und zeigte Doc wo sie hintreten soll. Es war äußerst schwierig. Wir stiegen von Stein zu Stein; sie lagen aber alle bis zu knietief unter Wasser und waren rutschig. Wir stützten uns mit unseren Stöcken ab, aber die Strömung war so stark, dass man immer wieder abglitt. Der große Rucksack auf dem Rücken, gefüllt mit 5 Tage Essen, war auch keine Hilfe beim Gleichgewicht halten. Doc verlor an einer Stelle fast die Fassung, an der die Strömung so stark war, dass man den Fuß nur ganz leicht anheben durfte damit einem nicht das ganze Bein weggezogen wurde. Wie durch ein Wunder fiel keiner in den Fluss.
Wir tauschten unsere Schuhe und zogen die Fluss-/Campschuhe an und Hangry ging vor und zeigte Doc wo sie hintreten soll. Es war äußerst schwierig. Wir stiegen von Stein zu Stein; sie lagen aber alle bis zu knietief unter Wasser und waren rutschig. Wir stützten uns mit unseren Stöcken ab, aber die Strömung war so stark, dass man immer wieder abglitt. Der große Rucksack auf dem Rücken, gefüllt mit 5 Tage Essen, war auch keine Hilfe beim Gleichgewicht halten. Doc verlor an einer Stelle fast die Fassung, an der die Strömung so stark war, dass man den Fuß nur ganz leicht anheben durfte damit einem nicht das ganze Bein weggezogen wurde. Wie durch ein Wunder fiel keiner in den Fluss.
Wir hatten uns noch nicht richtig erholt da kam kurz danach gleich der nächste Flussarm zum überqueren. Der sah nicht besser aus als der Erste und wir liefen etwas am Ufer hoch um eine bessere Stelle zu finden, aber da war keine. Doc überkam eine kleine Panikattacke, aber es half ja nichts. Zurück ging es über einen Fluss und vorwärts auch. Also wieder Schuhe wechseln und vorwärts. Es war wieder anstrengend und die Beine fingen an zu zittern (das Wasser war auch nicht gerade warm). Diesmal rutschte Doc ab und stand bis zum Po im Wasser.
Nach ca. 10 Meilen kamen wir zum Abol Campground and Store und aßen dort im Restaurant zu Mittag. Als es heftig zu regnen begann entschieden wir, dass es für heute aufregend genug gewesen war.
Wir durften mit einer aufgedrehten und durchgeweichten Rafting-Gruppe im Bus mit nach Millinocket fahren. Es war Indipendence Day, 4th of July.
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