Zeros in Monson
Am nächsten Morgen gab es Frühstück bei Shaw's. Jeder hatte uns gesagt, es wäre so fabelhaft, dass wir dort nur deshalb schon unbedingt hin müssten. Leider entsprach es nicht so sehr unseren Vorstellungen von einem guten Frühstück. Es gab Ei, Bratkartoffeln, Wurst, Frenchtoasts und Bacon. Kein Obst, kein Gemüse. Wir hatten auch immer noch keinen großen Appetit und ließen einiges übrig. Der Kaffee war allerdings fabelhaft.
Wir legten uns mit Bauchweh wieder ins Bett. Vielleicht war ja doch was mit irgendeinem Lebensmittel oder mit dem Wasser nicht in Ordnung gewesen.!? Aber es ging uns langsam besser. Als wir den Fernseher um 8 Uhr anmachten, stellten wir erfreut fest, dass den ganzen Tag Harry Potter kommen würde. Also guckten wir den ganzen Tag Harry Potter Filme, was umso gemütlicher wurde als es noch anfing zu regnen. Unterbrochenen wurde das ganze nur von einem Besuch im Restaurant (Melone, Bruschetta, mit Käse überbackene Zwiebelsuppe - die haben hier mal richtig gutes Essen!) und vom WM-Finale. Juhuu wir sind Weltmeister.
Am Montag zogen wir in das andere Hostel "Lakeshore House" um, weil die Besitzerin so witzig ist, es hier das tolle Essen gibt und man umsonst Kanus ausleihen kann, was wir auch sofort machten.
Frühstück gab es bei Pete's, was viel besser war als bei Shaw's.
Auf den See raus paddeln war harte Arbeit, weil uns der Wind entgegen blies. Dafür mussten wir auf dem Rückweg nur lenken.
Wir trafen andere Flip-Flopper und Hippies, die einfach nur am Trail abhängen. Wir spielten draußen im Garten Gesellschaftsspiele und hörten Musik.
Am Tag darauf fing es an zu regnen und hörte für 2 Tage nicht mehr auf. Wir waren etwas traurig, dass wir nicht draussen am See sitzen konnten. Wir fuhren mit einem Shuttle nach Greenville, weil es hier keinen richtigen Laden gibt, und kauften uns unter anderem eine Melone, Blaubeeren und Zutaten für einen tollen Salat. Die Hälfte des Resupplys haben wir per Post in die nächste "Stadt" Caratunk geschickt, weil dort gibt es auch keinen richtigen Laden.
Es kann sein, dass wir die Flüsse in der Umgebung überspringen müssen/sollen/wollen, weil sie stark angestiegen sind und wir nicht mit Rucksack schwimmen wollen (nein ernsthaft, das kann unter Umständen echt gefährlich sein). Rebekah, die Hostel-Besitzerin wird morgen für uns nachgucken gehen wie die Situation so ist und uns auch daran vorbei fahren.
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