Tag 14-15: Urlaub vom Trail
OH MEIN GOTT!! Heute Nacht um Viertel nach drei wurde ich wach. Da ich nicht im Zelt oder Hütte lag, sondern in einem richtigen Bett stand ich auf um endlich mal den Nachthimmel anzuschauen - ohne die kostbaren Wärme meines Schlafsacks zu verlieren.
Wer mal auf der Südhalbkugel unserer Erde ist sollte sich unbedingt den Himmel anschauen!!
Es waren so viel mehr Sterne zu sehen, da man direkt auf die Milchstraße schaut. Die Sterne waren auch viel heller, obwohl ich mitten in einer Stadt bin.
Ich ging zurück in unser Zimmer um Henning zu wecken. Das riskiere ich normalerweise nicht, aber das durfte er auf keinen Fall verpassen. Und wer weiß schon wann wir hier das nächste mal einen klaren Himmel haben werden.
In Te Anau ist es schön ruhig und erholsam.
Man kann von hier Milford Sound besichtigen, den Kepler Track oder den Routeburn Track wandern.
Oder ausruhen und Essen.
Wir entschieden uns gegen Milford Sound, weil es uns einfach zu aufwendig und teuer war dort hinzukommen. Den Milford Track wären wir wohl gelaufen, doch hätten wir das schon ein halbes Jahr vorher buchen müssen...Und bei einem Thruhike-Versuch weiß man ja nie genau wann man in der Stadt ankommt. Schon gar nicht ein halbes Jahr vorher. Außerdem sind 50$ pro Nacht pro Person ein ganz schön stolzer Preis.
Der See Te Anau ist groß und schön, aber auch hier wollten wir lieber kein Geld für eine Bootsfahrt ausgeben.
Wir entschieden uns auch gegen den Kepler Track, weil das Wetter grade mal wieder nicht mitspielen will.
Was haben wir also gemacht:
- die nächste Strecke geplant
- Karte, Wetterbericht und Trailnotes studiert
- Essen eingekauft
- viel selber gekocht
- viel Gesundes gegessen (und "ungesundes" Bier getrunken)
- Paket geöffnet und Ausrüstung getauscht
- Gamaschen gekauft
- Leute getroffen
- den Sternenhimmel der Südhalbkugel bewundert.
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