Tag 51: Mingha-Deception
Das berüchtigte Mingha-Deception-Tal, das bei schlechtem Wetter richtig schlimm sein muss, fanden wir super schön. Es war sehr anstrengend das Tal herunter zu klettern, stolpern, rutschen. Mit wandern hatte das nicht viel zu tun. Aber die Landschaft ist wirklich umwerfend.
Wir konnten die Auswaschungen vom letzten schlimmen Unwetter gut sehen und waren einmal mehr froh schönes Wetter zu haben.
Es war ein anstrengender Tag und nach 23 Kilometern bauten wir in Rekordzeit das Zelt auf und warfen schnell alle unsere Sachen und uns rein. Der Grund: blutdurstige Sandflies!
Wir verbrachten die nächsten Minuten damit alle Sandflies, die es ins Zelt geschafft haben zu vernichten. Es waren viele.
Weil wir Wasser brauchen zog ich lange Klamotten an und verließ todesmutig das Zelt. Am Fluss war merkwürdigerweise keine einzige dieser garstigen Kreaturen. Ich konnte Wasser holen und sogar baden bis sie mich fanden.
Die Southbounder werden weniger und ein Blick in das Hüttenbuch war erschreckend: kaum Northbounder sind vor uns. Wir waren dieses Jahr erst die 19ten, die sich eintragen. Das könnte auf der Nordinsel sehr einsam werden.
Heute haben wir Canterbury verlassen und sind jetzt an der West Coast - aber nur für wenige Kilometer.
Wir sahen 2 Wekas.
Heute sind wir etwas 23 Kilometer gelaufen.
Der Vogel ist ein Allesfresser, zu dessen Nahrung Samen, Früchte, Vogeleier, Aas, Wirbellose sowie kleine Wirbeltiere gehören. So zählt die Wekaralle auf der Südinsel Neuseelands beispielsweise zu den wesentlichen Prädatoren des Dickschnabelpinguins. Gefressen werden von ihr vor allem die Jungvögel und Eier.[1] Wenn es die Situation erfordert, kann die Wekaralle schnell laufen und ebenso gut schwimmen. Während die Unterart, die auf der Nordinsel lebt, als scheu gilt, wird diejenige auf der Südinsel als neugierig beschrieben.
AntwortenLöschenDie Wekaralle kann das ganze Jahr über brüten, sodass eine Henne mitunter in diesem Zeitraum bis zu vier Gelege produziert. Die Hauptbrutzeit jedoch ist zwischen August und Februar. In einem flachen Schalennest aus Seggen und Gras zwischen krautigen Pflanzen und toten Ästen bebrüten beide Elternvögel im Wechsel bis zu sechs Eier.