Tag 70: Frankenschuhe
Ein neugieriger, kleiner Robin leistete mir beim Zähneputzen Gesellschaft. Er zupfte an meinem Armband und hackte probehalber an meinem Schuh. Ich glaube das habe ich mir nicht eingebildet. Ganz sicher kann ich mir aber nicht sein, denn ich habe kaum geschlafen. Ich weiß nicht wieso ich zwischen 12 und 5 wach lag.
Mein rechter Schuh ist inzwischen eine Sandale geworden und selbst Panzertape kann den Zerfall der Schuhe nicht mehr aufhalten. Nach fast 1200 Kilometern kann ich ihnen das auch nicht übel nehmen.
Jake hat meine Flickenschuhe Frankenshoes (Frankenschuhe) getauft, weil sie ihn an Frankenstein erinnern. Oft genäht und geflickt mit buntem Garn.
Jake hat meine Flickenschuhe Frankenshoes (Frankenschuhe) getauft, weil sie ihn an Frankenstein erinnern. Oft genäht und geflickt mit buntem Garn.
Der Weg war anspruchsvoller als wir uns das vorgestellt hatten. Es ging durch den Wald am Fluss entlang. Hoch, runter, hoch, runter. Ich war wegen meiner Müdigkeit manchmal so in Trance, dass ich meine Umgebung kaum wahrnahm. Es wurde besser als wir die "Straße" erreichten.
Wir waren früher als sonst aufgebrochen (8:30) um die 32 Kilometer bis Pelorus Bridge und zum dortigen Campingplatz zu schaffen. Wir konnten ein zügiges Tempo halten und kamen um Punkt halb 4 und 1 Minute an. Das Campingplatz-Café, in dem wir unbedingt essen wollten, machte um halb 4 zu und das Schild sagte "geschlossen"!
Ein Blick in Hennings verzweifeltes Gesicht machte mich traurig. Eine Frau erschien an der Campingplatz Rezeption und fragte was wir denn bräuchten. "Wenn ihr Kaffee haben wollt, kann ich euch noch einen machen!". Als ich erwiderte, dass wir auf der Suche nach Essen sind, lächelte sie und sagte: "ich kann euch auch noch was zu essen machen, kommt rein!"
Ein Blick in Hennings verzweifeltes Gesicht machte mich traurig. Eine Frau erschien an der Campingplatz Rezeption und fragte was wir denn bräuchten. "Wenn ihr Kaffee haben wollt, kann ich euch noch einen machen!". Als ich erwiderte, dass wir auf der Suche nach Essen sind, lächelte sie und sagte: "ich kann euch auch noch was zu essen machen, kommt rein!"
Wir entschieden uns auf die schnelle für Fish & Chips, Chicken Nuggets und einen großen, unglaublich leckeren Rote Beete Salat, sowie 1,5 Liter Sprite. 15 Minuten später war alles weg gegessen und getrunken!
Wir dankten unserer Lebensretterin mehrfach, dass die für uns die Küche nochmal aufgemacht hat und hinterließen üppig Trinkgeld.
Wir dankten unserer Lebensretterin mehrfach, dass die für uns die Küche nochmal aufgemacht hat und hinterließen üppig Trinkgeld.
Wir duschten endlich nach 7 Tagen, wenn ich mich nicht verzählt habe. Und wenn wir uns duschen, dann wird natürlich auch Wäsche gewaschen und getrocknet. Um halb acht waren wir damit fertig und schliefen bald, völlig erschöpft ein.
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