Tag 69: es geht abwärts
Ich laufe den Pfad entlang des Berges, komme um eine Biegung. Es geht leicht bergauf und plötzlich habe ich eine weite Aussicht vor mir. Und was für eine! Völlig euphorisch rufe ich nach Henning, der etwas zurück geblieben war um Photos in der anderen Richtung zu machen. Der Richtung aus der wir kommen.
Doch die Aussicht in der Richtung in die wir gehen ist die eigentlich gigantische. Ich sehe das Meer. Sehr viel näher jetzt. Es liegt links von uns und vor uns und rechts von uns. Wir sind oben! Zumindest ist es nicht mehr viel.
Ganz in der Ferne, nur erahnbar sehen wir im Nebel die Umrisse der Nordinsel Neuseelands.
Doch die Aussicht in der Richtung in die wir gehen ist die eigentlich gigantische. Ich sehe das Meer. Sehr viel näher jetzt. Es liegt links von uns und vor uns und rechts von uns. Wir sind oben! Zumindest ist es nicht mehr viel.
Ganz in der Ferne, nur erahnbar sehen wir im Nebel die Umrisse der Nordinsel Neuseelands.
Außer dem Meer kündigt auch der stärkere Wind davon, dass wir das obere Ende der Südinsel erreicht haben.
Am Morgen auf dem Berg war es kalt, doch wir stiegen relativ steil ab und mit jedem Höhenmeter wurde es wärmer und wärmer und schließlich heiß.
Am Morgen auf dem Berg war es kalt, doch wir stiegen relativ steil ab und mit jedem Höhenmeter wurde es wärmer und wärmer und schließlich heiß.
In den 25 Kilometern, die wir heute zurück legten änderte sich die Landschaft so oft, dass ich vergaß zu zählen wie oft. Nach 5 mal verlor ich den Faden.
Wir hatten kargen Berg, Wald mit kleinen Bäumen, Nadelwald, Laubwald, Wiese, Dschungel, Flussbett,Tussock-Gras und Strecken mit umgefallenen Bäumen. Und sicher noch anderes. Diese sturmverwüsteten Gebiete bekamen von mir den Namen "Baumfriedhof".
Wir hatten kargen Berg, Wald mit kleinen Bäumen, Nadelwald, Laubwald, Wiese, Dschungel, Flussbett,Tussock-Gras und Strecken mit umgefallenen Bäumen. Und sicher noch anderes. Diese sturmverwüsteten Gebiete bekamen von mir den Namen "Baumfriedhof".
Es war anstrengend, aber auch ganz schön mal wieder eine Strecke zu haben, die man einfach laufen kann ohne zu klettern.
Die Richmond Range hat mir von der ganzen Südinsel am besten gefallen und sie fehlt mir jetzt schon. Ich bin froh, dass wir so gutes Wetter hatten und langsam machen konnten.
Um kurz nach 6, nach 9 Stunden wandern, erreichten wir Rocks Hut. Jake erwartete uns schon...und zu unserer Überraschung trafen wir auf Will. Es ist ungefähr 6 Wochen her, dass wir ihn das letzte mal gesehen haben. Wir waren immer 2-4 Tage hinter ihm, was wir durch die Hut Books wussten.
Rocks Hut hat Toiletten mit Toilettenspülung. Langsam nähern wir uns der Zivilisation. Hoffentlich überfordert sie uns nicht zu sehr. Es ist wirklich lange her, dass wir in einer größeren, richtigen Stadt waren.
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