Tag 121: Pakiri, zurück ans Meer
Ich wache schon müde auf und spüre, dass ich nicht so gut geschlafen habe. Der Untergrund war unbequem.
Es wurde trotzdem ein sehr schöner Tag.
Der Track führte die meiste Zeit durch Native Bush, eine Art Wald. Außerdem über Farmland und wenig Straße. Zum Teil ging es ganz schön rauf und runter und es wurde uns warm obwohl es kühl war.
Wolken bedeckten den Himmel, ab und zu schaute die Sonne heraus. Kein Regen, das war die Hauptsache.
Dass die Erschöpfung mir in den Knochen steckte, hatte ich schon beim Aufstehen gemerkt und wurde bei jeder kleinen Steigung daran erinnert. Es fiel mir wirklich nicht leicht heute. Dann gesellten sich noch Kopfschmerzen bis zum Mittag dazu.
In der Mittagspause aß ich gut. Henning kochte mir noch einen Kaffee (normalerweise betreiben wir zum Mittag nicht so viel Aufwand und kochen Wasser) und ich nahm eine Kopfschmerztablette.
Danach ging es mir besser und ich konnte den Tag noch besser genießen. Wir hatten ein paar sehr schöne Aussichten.
Ein längerer Farmland Abschnitt war ziemlich matschig und Henning fluchte. Doch selbst der Matsch war heute eigentlich nicht so schlimm und recht fest.
Müde stapfen wir die letzte Straße runter und erreichen Pakiri und seinen Zeltplatz am Meer. 40$ (20$ pro Person) kostet uns ein Stück Rasen zum Zelt aufstellen. Wäsche und Dusche kosten extra. Manchmal fühlt man sich schon ausgeraubt, schließlich teilen wir uns ein winziges Zelt und brauchen auch keinen Autostellplatz. Die 4 Minuten heiße Dusche teilen wir uns. Es ist herrlich den Matsch, Dreck und Schweiß abzuwaschen.
Morgen können wir etwas ausschlafen, da wir als erstes einen Estuary (Fluss, der ins Meer mündet und der bei Flut nicht passierbar ist) überqueren und Ebbe erst um 11 Uhr ist.
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