Tag 98: zurück nach Whakapapa Village

06:52 Mela 0 Kommentare

Die Nacht und den Morgen über regnete und windete es, doch es blieb wärmer als gedacht. Wir hatten trotzdem keine Lust die gemütlichen Hütte zu verlassen.

Wir richteten uns auf einen Tag in der Hütte ein.
Um kurz vor 12 passierte das Unmögliche: der dichte Nebel und Wolken verzogen sich und machten Platz für Sonne und blauen Himmel.

Dies verlockte uns dazu doch noch zur nächsten Hütte aufzubrechen. Doch das Glück währte nicht lange. Keine 2 Stunden später fanden wir uns - wieder in dicken Nebel gehüllt mit Nieselregen - auf dem nächsten Parkplatz wieder. Keine Menschenseele zu sehen. Das Café geschlossen.

Just in diesem Augenblick kommt ein Campervan angefahren. Die 4 Asiaten (Malaysia und Japan, Flugbegleiter bei AirAsia) nehmen uns den ganzen Weg bis Whakapapa Village mit.

Hier sitzen wir nun in der Backpacker Lodge, gucken Herr der Ringe und warten was das Wetter morgen sagt.

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Tag 97: Round the Mountain Track

06:42 Henning 0 Kommentare

Der Tag fängt gut an. Wir müssen kaum eine Minute warten, bis das erste Auto anhält um uns nach Whakapapa mitzunehmen. Es war der Bürgermeister des Bezirks und wir hatten eine nette Unterhaltung. Auch die restlichen drei Kilometer, bis zum Start, konnten wir einfach per Anhalter zurücklegen.

Der Nebel und Regen setzen die Landschaft beeindruckend in Szene. Der Eindruck sich in Mittelerde zu befinden kehrt spontan zurück.

Wir werden von Nieselregen, Wind und Regen begleitet. Doch mit dem Wissen, dass die Hütte trocken und warm sein wird, kann das Wetter unserer guten Laune nichts anhaben.

Unterwegs fällt uns immer wieder ein seltsamer Geruch auf, der nur schwer zu beschreiben ist. Er erinnert entfernt an heiße Bremsen und alten Urin. Kein Zweifel: wir befinden uns auf einem Vulkan.

Vom Gipfel des Ruapehu sehen wir den ganzen Tag nichts.

In der Hütte erwartet uns schon ein herrlich warmes Feuer und eine Schar Pfadfinder. Wir sind überrascht, dass bei dem Wetter außer uns noch andere Menschen hier draußen sind.

Die Hütte hat ein cooles Feature, das wir so noch nirgends gesehen haben: es gibt eine solarberiebene LED Beleuchtung für Abends. Dadurch wird es noch ein Stück gemütlicher.

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Vlog 21 ist online

21:58 Henning 0 Kommentare

Über die verregneten Tararua Ranges, dann über den Burton Track, geht es nach Palmerston North und schließlich nach Wanganui. Unser Air B&B Registrierungs-Link, mit dem ihr 30€ erhalten könnt, ist dieser hier: https://www.airbnb.de/c/melaniep17?s=41

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Vlog 20 ist online

12:29 Henning 0 Kommentare

Wir bleiben eine Woche in Wellington um uns die Stadtv anzuschauen, uns zu erholen und ein Stück des Trails zu laufen. Unser Air B&B Registrierungs-Link, mit dem ihr 30€ erhalten könnt, ist dieser hier: https://www.airbnb.de/c/melaniep17?s=41

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Tag 96: Zero in National Park Village

02:48 Mela 0 Kommentare

Unseren Beinen und Füßen geht es erstaunlich gut. Eigentlich kein bisschen anders als sonst. Das hätten wir nicht gedacht. Kaum zu glauben ist, dass meine Sitzknochen immer noch vom Fahrrad fahren weh tun.

Wir planen heute unseren Round the Mountain Track und kaufen dafür Verpflegung. Ab Morgen soll es stark regnen und in höheren Lagen schneien, deshalb kommt das Tongariro Alpine Crossing gerade sowieso nicht in Frage und auslassen wollen wir es auf keinen Fall.

Da der Rundweg tiefer liegt und wir jede Menge Hütten auf dem Weg haben, werden wir die Schlechtwetterperiode hier "aussitzen" (besser gesagt "auslaufen") und auf besseres Wetter nächste Woche warten.

Wir versuchen es zu ignorieren, aber der Herbst ist längst angekommen.

Im Mini-Outdoorladen finden wir außerdem endlich eine weitere LEKI-Wanderstockspitze.

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Tag 95: nach National Park Village

10:02 Mela 0 Kommentare

Ein Marathon ist ein Lauf über 42 Kilometer. Ein Ultramarthon ist alles, was länger als 42 Kilometer ist. Im Unterschied zum Marathon muss man einen Ultramarthon aber nicht rennen. Es ist normal, dass Strecken gegangen werden.

Heute sind wir 45 Kilometer gewandert. Genau genommen also ein Ultramarthon?! Zwar nicht gerannt, dafür aber mit Gepäck auf dem Rücken.

Zum Weg selbst gibt es nicht viel zu erzählen. Er bestand heute nur aus Straße. Erst Schotter-, dann Asphaltstraße, dann wieder Schotter.

Die Straßen waren so wenig befahren, dass wir gar nicht erst in Versuchung geführt wurden die Strecke abzukürzen, denn es gab keinen Verkehr. Erst als wir am Highway ankamen. Und da nahm uns zum Glück jemand die letzten 6 Kilometer zum Hostel mit.

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Tag 94: Geschichte Neuseelands

09:54 Mela 0 Kommentare

Wir sollten ernsthaft darüber nachdenken wärmere Schlafsäcke zu kaufen. Die Tage sind regelrecht heiß und die Nächte eiskalt.

Der Weg führte, wie gestern, durch urtümliche Wälder. Die Vegetation ist wild. Wir kamen an einem Denkmal für die ehemaligen (und damals von der Regierung vergessenen) Siedler vorbei. Jedes einzelne Grundstück wurde übrigens mit dem Namen des Siedlers versehen, der versucht hatte das Land zu bebauen. Wir kommen an vielen Holzschildern mit Namen vorbei. Manche der Grundstücke sind kostenlose Campsites mit Wasser und Toilette.

Der Weg war wirklich gut zu laufen. Wir sind sehr glücklich, dass man sich hier so viel Mühe mit der Instandhaltung macht. Und die Landschaft ist wunderschön, was wir besonders bei diesem Sonnenschein genießen können.

Nach der Mittagspause trafen wir auf eine Farmerin und einen Bagger. Sie begradigten den Weg. Im Gespräch erfuhren wir, dass sie hauptverantwortlich für das Denkmal ist.

Wir kamen um Viertel nach 2 an der Whakahoro Campsite an. Eigentlich wollten wir noch weiter laufen. Wir sind zwar müde, doch wollten wir dann Übermorgen weniger lang in die Stadt brauchen. Doch als wir die "Campsite" sahen, überlegten wir es uns anders.

Die Whakahoro Campsite hat eine Hütte, die nirgends erwähnt worden ist. Und was für eine tolle Hütte! Die Bunks und Matratzen sind neu und sauber. Es gibt viele Fenster, denn das Gebäude ist ein ehemaliges Schulhaus. Außerdem finden wir eine Steckdose mit Strom, einen Heizkörper und elektrisches Licht vor.

Die Umgebung ist wie "Urlaub auf dem Bauernhof". Kühe, Schafe, Pferde und ein Café. Nach einer Dusche mit der Trinkflasche fühlten wir uns erfrischt und genossen kalte Getränke im Blue Duck Cafe. Das Abendessen war uns zu teuer  (25$/Person), aber ein Panini teilen war drin.

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Tag 93: Whanganui River

09:54 Mela 0 Kommentare

Nach einer warmen, ruhigen Nacht und einem gemütlichen Morgen in der Küche/Lounge, fanden wir uns - wie verabredet - um viertel vor 10 an der Rezeption ein.
Außer uns waren nur noch 2 junge Französinnen da.

Mit dem Jetboat ging es von Pipiriki den Whanganui River rauf. Unsere Rucksäcke hatten wir natürlich dabei.
Es war ein Riesenspaß! Der Wind bließ uns um die Ohren.

Ab und an hielt unser Kapitän an um uns was zu erzählen; über die Maori Kultur oder die Landschaft. Die beiden Französinnen bekamen Anweisungen an den Stromschnellen. Sie würden mit dem Kanu den Fluss wieder hinunter paddeln.

Der Whanganui River ist recht groß, wie die Donau oder der Main. Er ist der erste Fluss in Neuseeland, der nicht kristallklar ist sondern braun schlammig.
Die Wände rechts und links ragen steil auf und geben dem ganzen Tal das Aussehen eines Canyons.

Am Mangapurua Landing stiegen wir aus. Ab hier laufen wir wieder zu Fuß auf dem Te Araroa weiter.

Nach 2,5 Kilometern kamen wir zur Bridge to nowhere. Diese 1936 gebaute Betonbrücke wurde hoffnungsvoll für die damaligen Siedler gebaut. Doch der Boden und die Landschaft waren nicht gut um Ackerbau oder Viehzucht zu betreiben und so blieb nur diese massive Brücke übrig.

Die Landschaft war sehr schön. Urtümliche Wald und Wiesen. Der Weg war einfach. Man kann hier auch mit dem Fahrrad fahren. Aber das lassen wir mal lieber. Mein Hinter tut dermaßen weh. Bei jedem Schritt spüre ich Schmerzen und Sitzen geht gar nicht.

Heute gelaufen: 17,5 (laut Schild) oder 15 Kilometer (laut Karte)

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Tag 92: Reise nach Jerusalem

09:53 Mela 0 Kommentare

Der Morgen war kalt und neblig. Wir fuhren mit unseren Rädern um 8 Uhr in Wanganui los.
Ein Stück mussten wir auf dem State Highway zurück legen.

Vom ersten Kilometer an schmerzte mir mein Gesäß.

Der Nebel verzog sich und die Sonne brezelte vom Himmel wie schon seit Wochen nicht mehr. Wir benutzen Sonnencreme. Ich habe keine Ahnung wann wir die zuletzt gebraucht haben.

Trotzdem lässt sich der Herbst nicht mehr leugnen. Gelbe Blätter begleiteten uns raschelnd.

Da die Sättel uns quälten und wir kaum sitzen konnten, schoben wir uns unsere Sitzmatten in die Hose für ein bisschen Polsterung. Sah gar nicht mal so bescheuert aus...

Wir kamen durch Atene/Athens, Ranana/London und Jerusalem. Die Dörfer haben hier lustige Namen.

80 Kilometer mit Fahrrad waren sehr hart! Rad fahren ist eben nicht wie Wandern!

Wir machten mehrere Pausen. Manche davon nur um mal den Hintern vom Sattel zu bekommen oder die Handgelenke, Knie und Nacken zu entspannen. Es schmerzte der ganze Körper von der ungewohnten Haltung. 

Um 4 Uhr waren wir in Pipiriki und wir konnten die Foltergeräte endlich abgeben!
Zum Glück geht es ab sofort wieder zu Fuß weiter!

Wir trafen 2 freundliche, ältere Herren auf dem Campingplatz und aßen mit ihnen in der Lounge/Küche zu Abend und redeten.

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Eure Fragen, unsere Antworten

01:11 Mela 0 Kommentare

Eure Fragen haben uns per Kommentar, Anruf, YouTube und Email erreicht - nur nicht unter meinem Post, in dem ich euch aufgerufen habe Fragen zu stellen. Hihi. Ihr ward wohl zu schüchtern. Aber hier sind die gesammelten Werke:

Allgemein zu unserer Person:

- Es ist lustig wenn ihr schreibt 'Urlaub vom Trail', ihr seid doch schon im Urlaub!
- Was bedeutet Urlaub vom Urlaub?
Antwort:
Haha =) Also wer glaubt, dass Long-Distance-Hiking Urlaub ist, der ist auf dem Holzweg. Es ist anstrengend und bringt dich an deine körperlichen und mentalen Grenzen! Definitiv anstrengender als ein geregelter Alltag.

- Geht es euch gut? Tut euch was weh?
Antwort:
Ja, es geht uns sehr gut. Uns tut ab und zu was weh, aber nie für längere Zeit. Zum Glück.

- Hattet ihr eine beinahe Verletzung?
Antwort:
Nein, bisher eigentlich nicht. Man knickt mal um oder holt sich den ein oder anderen blauen Fleck. Oder man rutscht an einer steilen Felsklippe und denkt: ups, das hätte böse ausgehen können.

- Ihr seht so glücklich und zufrieden aus, habt ihr nur gute Tage?
Antwort:
Nein! Natürlich nicht. Wir haben auch Tage, die wir nur im Augen-zu-und-durch-Modus überstehen.

- Ihr seid so schnell!
Antwort:
Das kommt euch nur so vor. =) Nein, mal ehrlich im Vergleich zu anderen Wanderern sind wir eher gemütlich unterwegs. Wir sind die Waschlappen unter den Extremwanderern.

- Streitet ihr euch, wo ihr doch den ganzen Tag zusammen verbringt?
Antwort:
Sehr selten. Wir streiten normalerweise nicht. Auf dem Trail nur über Essen wenn wir kaputt, müde und hungrig sind.

- Wie ist die Zeitverschiebung zu Deutschland?
Antwort:
Im Winter ist Neuseeland 12 Stunden weiter als Deutschland und im Sommer 10 Stunden.

Zum Te Araroa:

- Inwiefern unterscheidet sich die Landschaft zum Appalachian Trail, ist die Landschaft besser als AT?
Antwort:
Die Landschaft ist abwechslungsreicher und - unserer Meinung nach - besser. Der Appalachian Trail verläuft hauptsächlich im Wald und unterhalb der Baumgrenze. Der Te Araroa hat alles zwischen Alpen und Meer zu bieten (Städte, Wälder, Berge, Farmland, Vulkane...)

- Wie sind die Kiwis?
Antwort:
Sehr gastfreundlich, aktiv bis ins hohe Alter und sehr offen.

- Wo sind eure Mitwanderer jetzt?
Antwort:
Es gibt kaum noch welche. Die Southbounder Saison ist vorbei. Die meisten Northbounder haben aufgegeben oder wollten nur die Südinsel machen. Wir wissen aktuell von zweien vor uns und dreien hinter uns.

- Welcher Abschnitt hat euch am besten gefallen?
Antwort:
Die Richmond Ranges.

- Wie navigiert ihr? Braucht man Karte und Kompass oder kann man, wie auf dem Appalachian Trail, einfach den Markierung folgen?
- Wie macht ihr das mit der Navigation? Oder ist der Weg so gut ausgeschildert?
Antwort:
Ob man Karte und Kompass mitnehmen möchte überlassen wir mal jedem selbst. Viele downloaden und drucken sich die offiziellen und kostenlosen Karten von der Te Araroa Trust Website aus. Uns war das zu schwer. Wir fühlten uns mit Handy GPS sicher genug. Als Backup haben wir 2 Handys dabei. Nur den Markierungen zu folgen reicht allerdings auf keinen Fall aus! Dafür sind sie zu schlecht.

- Wieviel Geld muss ich für Essen einplanen?
Antwort:
Neuseeland ist teuer. Für die Südinsel haben wir ca. 50 NZ$ pro Tag für uns beide nur für Essen ausgegeben.

-Wie funktioniert das in NZ mit dem Essen vorausschicken?
Antwort:
Ja dazu sollten wir wohl noch einen extra Post anlegen. Eigentlich funktioniert es wie in Deutschland. Wir kauften 3×8 Tage Essen und anderes (Wetwipes, Sonnencreme, Batterien, Gaskanister, Insektenspay etc.) in Wanaka ein, nahmen Kartons und Weinkisten vom Supermarkt, was halt gerade da war (kostenlos!). Wir packten daraus 3 Pakete mit viel Klebeband. Adresse drauf. Fertig.
Die Adressen und Orte konnten wir von der Te Araroa Seite bzw. Mitwanderern bekommen. Man schreibt seinen Namen drauf und dann c/o den Rest. Man muss die Leute am Zielort vorher anrufen und informieren. Irgendwo auf dem Paket vermerkten wir, wann wir ungefähr das Paket aufsammeln wollen und für den Notfall haben wir noch unsere Handynummer draufgeschrieben.
Dann geht man zur Post und verschickt das Paket ganz normal.

- Wie sieht es mit der Einsamkeit aus? Trifft man auf andere Hiker oder sollte ich mich darauf einstellen, Nachts kein Zelt neben mir zu haben und alleine im Wald irgendwo zu nächtigen?
Antwort:
Wir waren in der Mehrzahl der Nächte auf der Südinsel nicht alleine. Seit wir auf der Nordinsel sind, waren wir bisher aber ausschließlich alleine! Das ist sicher besser wenn man Southbounder ist. Wenn man Einsamkeit sucht wird man sie finden.
Die meisten Wanderer sind Solo unterwegs und wenn man nicht alleine sein möchte, trifft man bestimmt jemanden mit dem man sich zusammen tun kann.

Zur Technik:

- Wie und wann schneidet ihr Videos?
- Hi, habt ihr einen Laptop dabei? Da ihr Videos schneidet denke ich ja?! Was für ein Modell nutzt ihr? Danke. Viele Grüße Marc
Antwort:
Nein, wir haben tatsächlich keinen Laptop oder Tablet dabei! Wir haben als Computer nur unsere Smartphones im Gepäck. Videos schneiden wir auf dem Handy. Dazu haben wir die App Kinemaster gekauft. Das ist nicht sehr bequem und man hat nur eingeschränkte Möglichkeiten, aber es spart uns Gewicht und funktioniert =)
Wir filmen mit Hennings Handy und wann immer er Lust und Zeit hat schneidet er die Videos.

- Wie macht ihr das mit den Fotos und Videos? Ihr habt ja keinen Laptop oder Tablet dabei oder? Wie kriegt ihr die von der Kamera aufs Telefon? Ich nehme mal an ihr fotografiert nicht in RAW oder?
Antwort:
Nein, wie schon oben geschrieben: kein Laptop oder Tablet dabei. Unsere Handys sind unsere Computer.
Das Samsung Galaxy S7 Edge hat eine Hammer Bildqualität und einen Videostabilisator. Wir nehmen die Videos in 1080p auf. Mit dem Handy kann man auch ziemlich gut Bilder machen. Vorallem wenn es regnet möchten wir nicht die große Kamera gefährden und machen nur Bilder mit Hennings Handy.
Alle anderen Bilder machen wir mit der digitalen Spiegelreflexkamera Canon Eos 550D. Nur selten in Raw. Wenn RAW, dann im dual Mode (RAW + .jpg). Dann kann man ohne Stress trotzdem .jpg nutzen und hat als Reserve noch das RAW. Zum Übertragen von SD-KARTE auf das Handy haben wir einen SD-CARD-READER mit einem MicroUSB Adapter. Das klappt super und wir haben riesige Speicherkarten in den Handys. Es kann sein, dass die Android Light Room App auch Raw kann, müsstet ihr euch aber mal selbst anschauen.

Zur Ausrüstung:

- Was ist dieser orange SPOT, den man manchmal sieht?
Antwort:
Das ist unser GPS Tracker und PLB (Personal Locator Beacon). Durch ihn könnt ihr auf der Karte sehen wo wir gewesen und wo wir gerade sind. Mit dem Spot können wir voreingestellte Nachrichten versenden (ohne Handynetz) und im Notfall einen Hilferuf absetzen. Der Notruf wird an die nächstgelegene Notrufzentrale mit unseren Koordinaten gesendet.

- Wo habt ihr die Rainkilts gekauft?
Antwort:
Die Rainkilts haben wir direkt bei ÜLA bestellt. http://www.ula-equipment.com/default.asp
Die verschicken auch international - zumindest 2013, als wir sie bestellt haben.

- So viel (Rucksack-) Gewicht wird doch sicherlich irgendwann extrem schwer oder? Oder gewöhnt man sich mit der Zeit daran?
Antwort:
An das Gewicht gewöhnt man sich nur minimal. Der Rucksack bleibt ein Fremdkörper. Dabei kommt es aber sehr auf das Gesamtgewicht an. Je leichter desto besser!

- Sind diese lustigen Wasserschuhe, die ihr habt, gut? Die sehen irgendwie ziemlich cool aus. Ich denke mal die trägt man nicht zum normal rumlaufen oder?
Antwort:
Die Schuhe sind von Vivobarefoot und es handelt sich eigentlich um Barfußschuhe mit ganz dünner Sohle. Wir mögen sie sehr gerne. Die halten jetzt auch schon richtig lange. Können wir empfehlen. Wir laufen schon auch mal mit denen in der Stadt rum. Man mag nicht immer in den dreckigen stinkenden wanderschuhen sein.

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Tag 91: Zero in Wanganui

22:30 Mela 0 Kommentare

Herrlich ruhig ist es hier in unserer Airbnb Unterkunft. Wir haben eine tolle Aussicht auf Wanganui, das Meer und auf Felder.

Die Wäsche ist inzwischen trocken, Henning kocht. Wir packen das Essen, das wir gestern gekauft haben, und unsere Rucksäcke für unsere morgige Fahrradtour.

Wir essen viel.

Abends kommen Wanganui River Tours an und bringen uns zwei Fahrräder. Mit Flickwerkzeug, Ersatzschlauch, Fahrradschloss und Pumpe. Nur die Helme haben sie vergessen. Eine halbe Stunde später kommen sie noch einmal an unsere Tür und bringen welche. 

Einen unserer Rucksäcke nehmen Sie mit. Sie werden ihn hoffentlich heil und sicher nach Pipiriki liefern...

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Tag 90: Wanganui

22:29 Mela 0 Kommentare

Ein produktiver Tag war das heute. Wir sind zwar viel durch die Stadt gelaufen, doch keinen Schritt auf dem Trail. Also war es eigentlich ein Zero.
Wir verließen das Pepper Tree Hostel früh und frühstückten bei Subway. Alles andere war uns zu teuer.
Wir fanden für mein Telefon eine neue Überlebenshülle, die nun immer wasserdicht ist, außer beim Laden.
Hennings Trekkingstöcke haben immer noch kaputte Spitzen. Wir waren in jedem Outdoor- und Sportgeschäft in Palmerston North und später noch in Wanganui. Am Ende haben wir nun 1 neue Spitze und 2 Teller...
Wenn ihr Leki Stöcke auf euren Truhike nach Neuseeland mitbringt, bringt am besten auch noch die Ersatzteile.
Von Palmerston North nach Wanganui trampen wir mit zwei netten Frauen (Sara und Lisa). Wir überspringen damit ein großes Stück des Trails, doch insgesamt macht es nur 2% der Gesamtstrecke aus.
Der Grund dafür liegt am Trail selbst. Er besteht auf dieser Strecke fast ausschließlich aus Straße und Highway, mit 7 Kilometer Strand dazwischen.
Sara und Lisa haben Spaß uns herumzufahren und uns die kleine Stadt zu zeigen. Sie fahren uns zu allen Läden, die Leki Ersatzteile haben könnten. Sie fahren uns zu unserer Unterkunft damit wir unser Gepäck loszuwerden können und anschließend wieder in die Stadt zur I-Site.
Wir buchen dort für Montag eine Fahrradtour nach Pipiriki. Von dort nehmen wir ein Jetboat den Wanganui River rauf. Das zusammen ist für uns günstiger als die Kanutour nur zu zweit zu machen.
Es gibt als Northbounder mehrere Möglichkeiten diesen Teil des Trails zu machen. Ich fand diesen Artikel sehr hilfreich: https://teararoasite.wordpress.com/whanganui/

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