Tag 93: Whanganui River
Nach einer warmen, ruhigen Nacht und einem gemütlichen Morgen in der Küche/Lounge, fanden wir uns - wie verabredet - um viertel vor 10 an der Rezeption ein.
Außer uns waren nur noch 2 junge Französinnen da.
Mit dem Jetboat ging es von Pipiriki den Whanganui River rauf. Unsere Rucksäcke hatten wir natürlich dabei.
Es war ein Riesenspaß! Der Wind bließ uns um die Ohren.
Ab und an hielt unser Kapitän an um uns was zu erzählen; über die Maori Kultur oder die Landschaft. Die beiden Französinnen bekamen Anweisungen an den Stromschnellen. Sie würden mit dem Kanu den Fluss wieder hinunter paddeln.
Der Whanganui River ist recht groß, wie die Donau oder der Main. Er ist der erste Fluss in Neuseeland, der nicht kristallklar ist sondern braun schlammig.
Die Wände rechts und links ragen steil auf und geben dem ganzen Tal das Aussehen eines Canyons.
Am Mangapurua Landing stiegen wir aus. Ab hier laufen wir wieder zu Fuß auf dem Te Araroa weiter.
Nach 2,5 Kilometern kamen wir zur Bridge to nowhere. Diese 1936 gebaute Betonbrücke wurde hoffnungsvoll für die damaligen Siedler gebaut. Doch der Boden und die Landschaft waren nicht gut um Ackerbau oder Viehzucht zu betreiben und so blieb nur diese massive Brücke übrig.
Die Landschaft war sehr schön. Urtümliche Wald und Wiesen. Der Weg war einfach. Man kann hier auch mit dem Fahrrad fahren. Aber das lassen wir mal lieber. Mein Hinter tut dermaßen weh. Bei jedem Schritt spüre ich Schmerzen und Sitzen geht gar nicht.
Heute gelaufen: 17,5 (laut Schild) oder 15 Kilometer (laut Karte)
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