Tag 87: nur raus aus den Tararuas
...Welcher Lastwagen hat uns denn überfahren...Ach ja, wir selber habe unsere Körper gestern so gequält. Mit einigem Ächtzen stiegen wir aus unseren Schlafsäcken. Die Nacht und der Morgen waren kalt. Sehr kalt!
Das Terrain der Tararua Ranges ist weiter schwierig und matschig. Das Wetter kalt. Dann fängt es auch noch an zu regnen.
Wir sind müde und der kalte Regen verursacht nicht gerade Hochstimmung. So macht uns das Berge klettern gerade keinen Spaß. An einer Abzweigung nehmen wir deshalb eine 1 Kilometer kürzere Route, die die nächsten beiden Gipfel auslässt.
Es geht endlich runter und wird dadurch deutlich wärmer.
Wir kommen an drei Jägern vorbei. Sie haben einen Hirsch oder ein Reh erlegt. Der Kopf liegt auf dem Trail und die Zunge hängt dem Tier aus dem Mund. Ich versuche nicht so genau hinzugucken. Der restliche Körper wird gerade auseinander genommen. Der eine Jäger ist bis zum Oberschenkel mit Blut verschmiert.
Es wird wärmer und wärmer. Endlich.
Wir erreichen Farmland und sind froh die Tararuas geschafft zu haben. Das war der bisher schwierigste Abschnitt des Te Araroas, zumindest für uns.
Wir sind über und über mit Matsch bedeckt. An einem Fluss machen wir Pause um uns etwas zu Sauber machen. Der Matsch lässt sich kaum abwaschen.
Die Straße runter und wir sind an unserem Tagesziel angekommen: das Makahika Outdoor Center. Sally und John sind wahre Trailangel. Wir können Waschen, Duschen und im Garten zelten. Außerdem werden wir nach Levin gefahren. Wir gehen Einkaufen und nehmen uns was von McDonalds mit.
Sofiane, ein Franzose, ist schon mehrere Tage im Outdoor Center. Er hat einen entzündeten Zeh und wartet auf seine Heilung. Der dritte Northbounder, den wir auf der Nordinsel treffen.
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