Tag 45: kein Glück beim Trampen nach Metven

06:35 Mela 2 Kommentare

Wir kamen nach 9,5 Kilometer an das Ende des Trails auf dieser Seite des Flusses Rakaia. Dieser Fluss ist  unberechenbar und das Flussbett so breit, dass man ihn wirklich nicht zu Fuß durchqueren kann/sollte. Auf dem Trail erzählt man sich: "wer in den Rangitata fällt wird nur nass und muss schwimmen. Wer in den Rakaia fällt hat gute Chancen zu ertrinken". Die später vorbei rasenden Speedbote bestätigen diesen Eindruck.

Wir waren zu viert und wir alle brauchten eine Mitfahrgelegenheit. Da die anderen beiden vor uns an der Straße waren und sich am ersten Schattenplatz niedergelassen hatten, blieb uns nicht viel übrig als weiter zu laufen. Uns alle vier auf einmal würde garantiert niemand mitnehmen können. Nach etwas mehr als einer Stunde kam das erste Auto vorbei, doch es wollte uns nicht mitnehmen. Nach 1,5 Stunden kam das zweite Auto, doch es war schon voll, denn der Fahrer hatte Anna und Jake mit genommen.

Wir liefen immer weiter. Am Anfang war es angenehmer als dumm rum zu stehen. Es fiel uns nicht schwer, schließlich find wir daran gewöhnt jeden Tag zu laufen. Gegen Mittag wurde es dann unangenehm heiß und wir setzten uns in den Schatten.

Und warteten. Und warteten.

Insgesamt mussten wir 3,5 Stunden warten bis endlich ein drittes Auto kam und uns mitnahm.

Wir trafen einige bekannte Gesichter im Hostel, was schön war. Wie sich herausstellte waren die anderen nicht sehr viel schneller in der Stadt gewesen, weil der Fahrer nicht direkt nach Metven fuhr. Sie mussten noch zweimal umsteigen.

Kilometer heute: 21,5

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr beiden !
    Ich meine ihr seid das gewesen, die ich kurz vor Invercargill getroffen habe irgendwann Anfang Januar. Richtig ?
    Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg und Spass auf dem Weg --> ist ja nicht mehr so lang ;-))
    Viele Grüße aus dem jecken Köln,
    Jan

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    1. Ja, das müsste stimmen...wenn du der Deutsche warst, der so lässig wie bei einem Spaziergang seinen Thruhike beendete.
      Danke für die Grüße aus der Heimat.
      Aber was meinst du mit "es ist nicht mehr so lang", haha. Die Nordinsel steht auch noch auf unserer Wunschliste.

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