Tag 66: Richmond Ranges 3

03:41 Mela 0 Kommentare

Immerhin schnarchte keiner der älteren Personen.

Das Toilettenhäuschen war unbenutzbar. Überall waren Wespen!

Das zog sich auch so weiter. Der Wald, der Fluss, ob Tal oder Berg; überall gab es haufenweise Wespen! Wovon leben die hier bitte? Warum gibt es so viele davon?

Die Strecke bis zur Mid Wairoa Hut war anstrengend. Man musste sich die ganzen 7 Kilometer gut konzentrieren, denn es ging steil bergab oder bergauf. Streckenweise ging es sogar gerade, dafür aber am Rande eines Anhangs entlang und die Terrasse, die den Weg bildete war sehr schmal. Nur an einer Stelle gab es ein installiertes Drahtseil zum Hochziehen, um die Kletterpartie einfacher zu machen. Damit es nicht langweilig wird muss man zwischendurch immer wieder den Wairoa River 7 mal überqueren.

Die Strecke war nicht so mein Favorit. Dafür, dass es sich um die schwierigste Stelle des Trails handeln soll, war sie ganz okay und nicht so schlimm wie befürchtet. So wie immer eben. Wenn ihr schon länger meine Texte lest wird sich für euch sicher schon ein Muster ablesen lassen.

An der Mid Wairoa Hut machten wir Mittag und trafen ein Pärchen aus Taiwan. Sie waren zwar nicht die ersten asiatischen Thruhiker, die wir trafen, aber generell scheint wandern dort nicht sehr beliebt/anerkannt zu sein.

Bis zur Tarn Hut ging es dann stetig bergan über weitere 7 Kilometer. Es war anstrengend weil unsere Rucksäcke immer noch voller Essen sind, aber wenigstens war der Weg jetzt nicht gefährlich und man musste ihm nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenken. Zeit für Podcasts und zum Tagträumen.

An der Hütte trafen wir James, den Autor, wieder. Ich weiß gar nicht ob ich über ihn schon mal was geschrieben habe. Er hatte in den Hüttenbüchern Nachrichten und Sprüche für uns hinterlassen, mal lustig, mal absurd.

Es gab Couscous mit Erbsen zum Abend und wir waren sehr müde. Zum Glück waren wir heute mal nicht so super spät dran und hatten Zeit zum Ausruhen.

Nahe der Hütte gibt es einen See mit riesigen Kaulquappen. Die Stimmung dort war irgendwie besonders und sehr schön. Ich erschrak zu einem lauten Geräusch rechts von mir. Ein Weka lief ungerührt vorbei und würdigte mich keines Blickes.

14 Kilometer

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